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Wie in jedem Jahr, fuhr die Stufe EF(10) auch dieses Mal wieder nach Elburg, um ein sportliches und langes Wochenende mit viel Spaß zu erleben. Der Trip nach Holland begann am 16. Mai und nahm leider schon am 21. wieder ein Ende.
Am Mittwochnachmittag sammelten sich alle 24 Schüler und Schülerinnen, sowie die drei Lehrer, die uns die ganze Zeit tatkräftig bei Allem unterstützten, am schon wartenden Bus. Nachdem dann endlich alles verstaut war und sogar die freien Sitzplätze mit Lebensmittelkörben besetzt worden waren, starteten wir mit Vorfreude in unser Wochenende. Etwa eineinhalb Stunden später hatten wir unser Ziel erreicht, bezogen unsere 5 Holzbungalows und trafen uns mit der ganzen Gruppe und den 3 Betreuern zur ersten Besprechung. Hierbei stellten wir uns kurz vor und sammelten die ersten Eindrücke. Außerdem  wurde uns direkt klar gemacht, was uns in Sachen Sport alles erwarten würde: Wasserrugby, Inlinehockey, Stand-up-paddling, Kajak und Kanu, Tandem, Crossbike und Cruiserbike fahren und natürlich Surfen. Zudem blieb uns immer freigestellt, Volleyball, Basketball und Frisbee zu spielen, sowie kleinere Ausflüge mit mindestens 3 Leuten zu unternehmen. Nachdem dann alles eingeräumt war, bekam jeder von uns einen Neoprenanzug und Neoprenschuhe, falls nötig. Daraufhin wurde sich schnell angezogen und die Bretter zum Wasser getragen, welches am Anfang unsere Körper zum Erfrieren brachte. In Zweierteams hatten wir nun kleine Aufgaben, wie Wettpaddeln, zu meistern, was uns ein erstes Gruppengefühl gab. Nach dieser Abkühlung am Abend, gingen alle duschen und trafen sich zum gemeinsamen Grillen. In gemütlicher Runde ließen wir den Tag ausklingen.
Am nächsten Morgen, es war Donnerstag, wurden uns die am Vortag bestellten Brötchen um neun Uhr gebracht und jeder Bungalow frühstückte für sich alleine. Um 10 Uhr hieß es jedoch dann schon wieder „antreten“, da unsere Betreuer, Philipp, Kristin und Raúl den Tagesablauf vorstellen und Informationen geben wollten. Direkt danach ging es wieder in die Neos und ab auf die Surfbretter, wobei in zwei Gruppen geteilt wurde. Diejenigen, die schon einmal Surferfahrung gesammelt hatten, gingen mit Kristin und zeigten ihr Können auf dem kalten Veluwemeer und die Anderen, die zum ersten Mal auf einem solchen Brett standen, bekamen alles Wichtige von Raúl und Philipp erklärt. Natürlich wurden hierbei auch die Lehrer mit eingebunden: Herr Hinkes und Herr Rieforth begleiteten die Fortgeschrittenen und Frau Tenhonsel lernte die ersten Griffe zusammen mit den Anfängern. Nach eineinhalb Stunden Training wurden wir dann in die wohlverdiente Mittagspause entlassen und wieder wurde fleißig gekocht. Der Nachmittag bestand aus Surfen und Cruiserbike fahren und am Abend war wieder Zeit zur freien Verfügung.
Am Freitag gab es dann das erste Frühsportangebot und viele von uns standen früher auf als an den anderen Tagen, um Crossbike im Wald zu fahren. Während dessen wurden in den Bungalows einige Vorbereitungen getroffen, da eine Schülerin Geburtstag hatte. Nach der Ankunft der Frühsportler um 9 Uhr überraschten Freunde und Lehrer sie dann mit Geschenken und Kuchen, welcher trotz der Uhrzeit schnell verzehrt war. Im Anschluss daran ging es dann trotz des mangelnden Windes auf den See, um die Surffähigkeiten weiter auszubauen. Am Nachmittag konnte dann jeder selbst entscheiden, ob er bzw. sie lieber surfen oder Inlinehockey spielen wollte. Da viele letzteres wählten, wurden vier Mannschaften gebildet und ein kleines Turnier ausgetragen, wobei schon die ersten Macken und kleinere Verletzungen gesammelt wurden. Danach wurden noch schnell die wichtigsten, fehlenden Lebensmittel mit dem Auto besorgt, wonach erneut gegrillt wurde. Wie an jedem Abend kamen auch dieses Mal wieder die Lehrer zur abendlichen Kontrolle, um festzustellen, ob alle Jugendlichen in ihren zugewiesenen Bungalows waren.
Da der Wind des Samstagmorgens nicht sehr beeindruckend war, entschlossen sich alle zu einem Wasserrugbyturnier, welches das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern auflockerte und viel Spaß bereitete. Fleißig wurden Punkte erzielt und Leute unter Wasser gedrückt sowie umgeworfen. Nach dieser anstrengenden Vormittagsbeschäftigung wurde sich wieder aus den nassen Neoprenanzügen geschält und eine erholsame Mittagspause eingelegt, die auch wieder Zeit für Volleyball und Ähnliches bot. Da alle vom Inlinehockey am Vortag begeistert gewesen waren und der Wind zum Windsurfen immer noch nicht reichte, spielte die ganze Gruppe nochmal gemeinsam Hockey. Nach etwa zwei Stunden, die jedes unserer Körperteile in Anspruch genommen hatten, mussten diejenigen, die sich für den Surfschein gemeldet hatten, noch die Theorieprüfung schreiben. Als Ablenkung danach wurde eine große Leinwand in der Platzmitte aufgebaut, auf der alle das Fußballspiel von Bayern gegen Chelsea gucken konnten. Im Anschluss fielen wir alle todmüde in die Betten und es wurde schnell ruhig auf dem Platz.
Unser letzter voller Tag in Holland war der Sonntag. Heute standen die praktischen Prüfungen der Surfscheinkandidaten an, weshalb diese, trotz des wenigen Windes, auf das Veluwemeer mussten. Als Alternative für die Anderen gab es eine Tandemtour, bei der viele erst feststellten, dass das Fahren zu zweit auf einem Fahrrad gar nicht so leicht ist. Nach ersten Schwierigkeiten kamen jedoch alle auf ein gemeinsames, gutes Tempo, sodass die Tour allen gerecht wurde und Spaß machte. Am Nachmittag trafen sich dann nochmal alle um kurz abzustimmen, was als zweite Einheit des Tages angeboten werden sollte. Hierbei stimmten die meisten Schüler für Wasserrugby, was jedoch wenige davon abhielt, danach noch ein letztes Inlinehockey zu spielen. So mussten auch die Lehrer nochmals herhalten und sich die Inliner anschnallen. Am Abend fanden wir uns alle am Basketballfeld zusammen, um als Abschluss der Fahrt gemeinsame Spiele wie „Evolution“ und „Ninja“ zu spielen. Außerdem wurden die sehnlichst erwarteten Surfscheine an die Schüler verteilt, die alle bestanden hatten. Glückwunsch an dieser Stelle. J Danach gingen wieder alle in ihre Bungalows, um die Koffer für die Abreise am nächsten Tag zu packen.
Der Montag fing für uns alle sehr früh an, da erwartet wurde, dass wir alle um halb 10 mit gepackten Taschen die bis dahin gesäuberten Bungalows verließen. Um diese nicht nochmal zu verschmutzen, bekamen wir Plastikgeschirr und frühstückten zusammen draußen, wobei auch die letzten Lebensmittelreste noch verzehrt werden konnten. Nachdem die Surflehrer die Häuser für sauber erklärt hatten, liefen wir Schüler und Lehrer als Gruppe in die nahe gelegene Stadt Elburg und aßen ein Eis. Mit dieser letzten Aktion beendeten wir begeistert unser Wochenende. Zurück an der Surfschule erwartete uns schon der Bus, in den wir nun all unsere Sachen luden und einstiegen. Man verabschiedete sich von Kristin, Raúl und Philipp und fuhr los. Nach etwa eineinhalb Stunden kamen wir dann alle wohlbehalten wieder in Rees an, wo die meisten Eltern schon warteten.
Uns allen hat die Fahrt sehr gut gefallen, wofür ein herzlicher Dank besonders den Lehrern und Betreuern vor Ort gilt.
Den Schülerinnen und Schülern, die Elburg und die Lifetime-Sport-Anlage in den nächsten Jahren besuchen, wünschen wir mindestens genauso viel Spaß und Erfolg bei den Surfscheinen.
Verfasst von Franziska Potrykus (EFa) und Greta Franken (EFa)
 
Eindrücke der Fahrt sehen Sie hier.

 

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