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Gymnasium Aspel
mit bilingualem deutsch-englischem Zweig
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Herbstferien einmal anders – Aspeler Schüler nahmen an internationaler Debattierveranstaltung in Arnheim teil

Rees: Einmal für drei Tage Delegierter eines Landes in einem Kongress der Vereinten Nationen sein. Das war acht Oberstufenschülern des Gymnasiums Aspel aus Rees am Wochenende um den 4. Oktober zu Beginn der Herbstferien möglich. Die sechs Jungen und zwei Mädchen nahmen, begleitet von ihrem Lehrer Hendrik Snethkamp, am Projekt LmunA (Lorentz Lyceum Model United Nations Arnhem) teil.

Hierbei handelt es sich um die Inszenierung verschiedener nachgestellter Debatten, wie sie im Rahmen einer Zusammenkunft internationaler Abgeordneter der Vereinten Nationen stattfinden könnten. Die Veranstaltung wurde von Schülern verschiedenster Nationalitäten, zu denen unter anderen Deutschland, England und die Niederlande zählten, besucht, weshalb Englisch als Arbeitssprache festgelegt war. Diskutiert wurden Themen wie die politische Situation in der Ukraine, die menschenrechtliche Lage in afrikanischen Staaten, aber auch tagesaktuelle Themen wie die potenzielle Ausbreitung des Ebola-Virus. Um diese Probleme zu lösen, stellte jeder Delegierte Forderungen auf zur Änderungen der Gesetzeslage. So wiesen die Protokolle zum Ende des Wochenendes ein breites Spektrum an Lösungsvorschlagen auf, wie sie die echten Mitglieder der United Nations nicht besser hätten formulieren können. Je nachdem, in welchem Komitee ein Delegierter sich befand, liefen die Debatten, die man in den ersten Tagen führte, auf eine Abschlussdebatte in einem größeren Rahmen hinaus, an der dann mehrere Komitees gemeinsam teilnahmen. Nicht nur dies führte letztendlich dazu, dass man sich als Delegierter fühlte, als sei man in einer realen Veranstaltung der UN.

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Da sich LmunA über ein komplettes Wochenende erstreckte, war eine Unterbringung vor Ort erforderlich, die allerdings aufgrund der Kooperation einer lokalen Schule aus Uden, dem Udens College, mit dem Gymnasium Aspel im Rahmen des Comenius-Projekts kein Problem war. Schüler aus den Niederlanden, die auch an der Veranstaltung teilnahmen, boten ihre Gastfreundschaft an und man wurde in Gastfamilien untergebracht. Auch für Unterhaltung während der Freizeit hatten die Organisatoren des Projekts gesorgt. Am Samstagabend wurde ein kompletter Arnheimer Nachtclub gemietet, sodass alle Teilnehmer sich auf einer großen Feier näher kennenlernen konnten. Für seine Teilnahme bekam jeder Delegierte ein Zertifikat, das sein Engagement beweist. Abgerundet wurden das Wochenende und die Veranstaltung durch eine bunte Abschlusszeremonie mit Musik und Tanz. Fast alle Schüler beschrieben die Teilnahme an LmunA als wertvolle Erfahrung.

Hendrik van der Linde

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