Badminton – das Spiel mit dem Ball der etwas anderen Art
Seit dem Beginn des Schuljahres 2010/2011 findet dienstags von 13.00-14.30 Uhr die Badminton-AG des Gymnasiums Aspel in der Sporthalle der Realschule Rees statt. Geleitet wird die Arbeitsgemeinschaft von Herrn Wankum, der schon seit vielen Jahren Badminton spielt.
Ein Ausweichen in die Realschule war notwendig, weil die Sporthalle des Gymnasiums wegen des dichten Sportplans der Oberstufe im Nachmittagsbereich nicht zur Verfügung steht. Da die Realschulhalle nur mit zwei Badmintonfeldern bestückt ist, können im Augenblick maximal 16 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6 und 7 an der Arbeitsgemeinschaft teilnehmen.
Bereits in den ersten Übungsstunden wurde allen Teilnehmern klar, dass Badminton, die Wettkampfform des Federballspiels, dann besonders großen Spaß macht, wenn es gelingt, mit Schnelligkeit und Schlagsicherheit sowie einer Portion taktischem Geschick dem Gegner „alle Ecken des Badmintonfeldes zu zeigen“.
Hierzu bedarf es einiger Vorbereitungen. So müssen die Grundregeln des Badmintonspiels bekannt sein und die recht komplizierte Zählweise muss verinnerlicht werden. Am Anfang steht die richtige Schlägerhaltung. Darüber hinaus ist es wichtig, einen sicheren Aufschlag zu beherrschen, die einzelnen Schläge, den Clear, den Drop und den Smash, sauber zu spielen und die Laufwege und das Stellungsspiel einzustudieren. Auch sollen die Schülerinnen und Schüler Badminton als einen Sport erfahren, bei dem Fairness oberstes Gebot ist. Schiedsrichter werden selbst in strittigen Situationen nicht benötigt, da man, sollte man unterschiedlicher Meinung sein, grundsätzlich mit einer Wiederholung des Aufschlags eine falsche Entscheidung vermeidet. Selbstverständlich ist es auch, dem Gegner zu Beginn der Begegnung ein schönes Spiel zu wünschen und dem Gewinner am Ende mit Handschlag zum Erfolg zu gratulieren. Natürlich entschuldigt man sich, wenn man mit Glück zu einem Punktgewinn kommt, indem man den Ball mit dem Rahmen trifft oder die Netzkante einem zur Seite steht.
Was kompliziert klingt, wird schrittweise vermittelt, bis sich die Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft sicher genug fühlen, die erworbenen Fertigkeiten auch gegen erfahrenere Gegner auszuprobieren. So sind in den Wintermonaten Begegnungen mit Schülermannschaften des SV Rees und von Eintracht Emmerich geplant.